G. Rockemüller Stories
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EDGAR & MARIE B.F. BASAN Congo Square BLUES BAND CARSCHTI
G.Rockemüller
C
Die 70er...........war ja dann doch genau ’79, Detlef, ein Schulfreund besorgte mir eine Gitarre, ein großes Dankeschön
nochmal, weiß der Teufel, wo er das Ding aufgetrieben hat, sowas war schwer zu bekommen, ein
Herzenswunsch wurde erfüllt. Ich übte, spielte und quälte mich ca. 8 bis 10 Stunden am Tag und danke
an dieser Stelle auch meinem Freund Uwe, der mir schon lange vorher die Bausteine dafür reichte.
Genau 3 Tage später hatte ich schon drei eigene Songs, 1 mal Liebe, 1 mal Menschenrechte und ein mal
Story, die ich im gleichen Jahr auch noch vor großem Publikum zum Besten geben durfte.
Als ich dann in meinem dritten Lied ( Lorelei, Story ), auch schon den
Schlußstrich unter meiner musikalischen Karriere ziehen wollte,
belehrte mich die 80 köpfige Zuhörerschaft eines besseren und
sie sangen alle mit. Wohlgemerkt, keiner kannte dieses Lied,
mir war so gut, daß ich es ab hier immer so haben wollte.
Und dann waren wir schon in den 80ern.
Die 80er………..Mein erstes Programm „ Lieder zwischen Lust und Frust“
war schnell fertig, es folgte die obligatorische Einstufung zum Lieder -
macher ( Qualitätsstufe “ ausgezeichnet“ ), die damals notwendig war.
Mitte der 80er Jahre zog ich nach Dresden, mein zweites Programm
“Loblieder auf’s vertrackte Dasein “ kam hier ganz gut an. Irgendwie
hatte ich allerdings auch Lust auf eine Band, da lief mir die Dresdner
Band Paranoia per Annonce über den Weg, die suchten einen Sänger -
Ersatz, der ihre hatte einen Ausreiseantrag und keiner wußte, wann es dazu kommen
würde. Die Musik und die Texte haben mir sehr gut gefallen, leider erhielt ich 14 Tage
später meine Einberufung zur Reserve. Tja, da hatten wohl ein paar Unsichtbare ihre
Hände mit im Spiel. Während diesen drei Monaten bekam ich dann Post von meinem
Freund Uwe; zurück kommen, wir haben hier ‘ne Band und wir brauchen dich. Ich also
zurück nach Weißwasser und irgendwann nannte sich dann die Band schließlich auch
Rockemüller, noch so eine seitenlange Geschichte, würde sie mal ganz erzählt. So
spielten wir u.a. in Polen und Rußland, ins westliche Ausland durften wir nicht, mich
hätte natürlich auch eine Mondmugge nicht aufgehalten, aber es gab dafür keinerlei
Nachfragen. Die Band funktionierte solange es die DDR gab, dann stand uns ja quasi die
Welt offen, die Leute wollten Westbier, Westautos und Westmusik. Ich nahm meine
geschriebenen Texte, meine aufgenommenen Bänder und das alte Spulen-Tonbandgerät
und vergrub alles zusammen im Garten meiner Eltern.
Leckt mich am Arsch, hab ich gedacht, leckt mich doch alle am Arsch.
15 lange Jahre.
---------------Fortsetzung folgt ---------------------
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